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BILD: MARCO BLANKE
„Des oide Glump Mogst du?!“
– Oma-
„Kitsch" steht heute überwiegend für alles, was als übertrieben rührselig, anbiedernd oder niedlich empfunden wird, oder auch für Dinge, die oberflächlich schick und praktisch wirken, aber letztendlich völlig überflüssig sind – also Zierteller!
„Krawall" dagegen ist eine Bezeichnung für eine gegen die öffentliche Ordnung gerichtete Störung durch Aufruhr oder Lärm, sowohl auditiv als auch visuell.
Und was ergibt eine Kombination dieser beiden Zutaten?
Genau, die Zierteller von Kitsch&Krawall! Diese sind eine gelungene Mischung aus Nostalgie und Provokation und haben einen unverkennbaren Charme. Sie greifen das Design von traditionellen Ziertellern auf, die früher oft in Omas Küche oder im Wohnzimmer hingen, und kombinieren es mit modernen, humorvollen oder provokanten Elementen. Diese Kunstwerke nutzen oft klassische Tellerdesigns mit Blumenmustern, sanften Farben und Goldrändern, um einen unerwarteten Kontrast zu schaffen, wenn plötzlich ein frecher Spruch oder ein subversives Motiv darauf erscheint.
Zu Beginn noch mit Bastelkleber, Zeitungsfetzen und Nagellack bewaffnet hat Lisa 2022 die ersten Teller aus ihrem Wohnzimmer heraus fabriziert und seitdem nicht mehr aufgehört an ihrer Technik zu feilen. Eine ständige Weiterentwicklung ihrer Dekorationen und Kreationen führte zu einer breiten Produktpalette für alle politisch motivierten Kitschliebhaber*innen.
Bild: Marco Blanke